Situation
Grundrisse EG
Längsschnitt
Querschnitt
Ansicht Südfassade
Ansicht Westfassade

MFH Adligenswilerstrasse Luzern

  • Auftraggeber
    Luzerner Pensionskasse
  • Wettbewerbsverfahren
    Machbarkeitsstudie 2002
  • Realisierung
    2003–2005
  • Verantwortlicher Partner
    Benedikt Rigling
  • Projektteam
    Matthias Baumann, René Bosshard
  • Piero Pittalis (PL), Thomas Baumann, Vhin Ly, Patrick Rymann
  • Landschaftsarchitektur
    Hüsler+Hess AG Landschaftsarchitekten Luzern
  • Fachplaner
    Ingenieurbüro Gmeiner AG Luzern, Pirmin Jung Ingenieure AG Rain
  • Fotograf
    Hans Eggermann Luzern

Im Stadtzentrum von Luzern, hinter dem Hotel Montana konnte im Frühjahr 2005 das Mehrfamilienhaus der Luzerner Pensionskasse bezogen werden. Es handelt sich um einen Ersatzneubau für ein Mehrfamilienhaus aus den Vierzigerjahren. Das Programm umfasst acht Mietwohnungen in gehobenem Standard.
Das Gebäude ist nicht als orthogonal rechtwinkliger Körper konzipiert, sondern als bearbeiteter und geschliffener Rohling. Durch den Bruch in der Westfassade wird die Breitseite optisch aufgelöst. Es entsteht ein feineres Volumen und gleichzeitig eine perspektivische Überhöhung.
Ein markantes Element der Situation ist die hohe Bruchsteinmauer, welche die Adligenswilerstrasse hangseitig begleitet und prägt. Diese Mauer bleibt bestehen, sodass vom Parking einzig eine Einfahrt sichtbar ist. Auf dem Geländesockel über der Garage liegt der Garten und darin, leicht zurückversetzt, das Wohngebäude.
Das nordseitige Treppenhaus erschliesst jeweils zwei Wohnungen pro Geschoss. Diese sind räumlich nur durch einen massiven Betonkern (Bad, Küche, Reduit, Cheminée) unterteilt.
Wie die Bauten in der Umgebung wurde das Gebäude aussen verputzt, in einem hellen, feinen, fast weissen Mineralputz. Der Übergang von den Fassaden zum Dach sollte möglichst nahtlos sein und so zur Modulierung des gesamten Körpers beitragen.