Im Stadtzentrum von Luzern, hinter dem Hotel Montana konnte im Frühjahr 2005 das Mehrfamilienhaus der Luzerner Pensionskasse bezogen werden. Es handelt sich um einen Ersatzneubau für ein Mehrfamilienhaus aus den Vierzigerjahren. Das Programm umfasst acht Mietwohnungen in gehobenem Standard.
Das Gebäude ist nicht als orthogonal rechtwinkliger Körper konzipiert, sondern als bearbeiteter und geschliffener Rohling. Durch den Bruch in der Westfassade wird die Breitseite optisch aufgelöst. Es entsteht ein feineres Volumen und gleichzeitig eine perspektivische Überhöhung.
Ein markantes Element der Situation ist die hohe Bruchsteinmauer, welche die Adligenswilerstrasse hangseitig begleitet und prägt. Diese Mauer bleibt bestehen, sodass vom Parking einzig eine Einfahrt sichtbar ist. Auf dem Geländesockel über der Garage liegt der Garten und darin, leicht zurückversetzt, das Wohngebäude.
Das nordseitige Treppenhaus erschliesst jeweils zwei Wohnungen pro Geschoss. Diese sind räumlich nur durch einen massiven Betonkern (Bad, Küche, Reduit, Cheminée) unterteilt.
Wie die Bauten in der Umgebung wurde das Gebäude aussen verputzt, in einem hellen, feinen, fast weissen Mineralputz. Der Übergang von den Fassaden zum Dach sollte möglichst nahtlos sein und so zur Modulierung des gesamten Körpers beitragen.