Situation
Grundriss EG
Grundriss OG
Schnitt
Schnitt
Ansicht Nordfassade
Ansicht Ostfassade
Ansicht Südfassade
Ansicht Westfassade

Industriehalle Hobimag Schötz

  • Auftraggeber
    Hobimag Schötz
  • Realisierung
    2014–2015
  • Projektteam
    Benedikt Rigling, Matthias Baumann, Monika Hausamann, Silvia Forns Castells, Tim Kurz, Werner Maler (Bauleitung), Jonas Müller, Wiebke Scharenberg, Ronnie Stirnimann
  • Fachplaner
    Slongo Röthlin Partner AG Bauingenieure Stans, TIB Haustechnik Luzern
  • Fotograf
    Leonardo Finotti São Paulo/Brazil

Die Aufgabe bestand darin, für einen schnell wachsenden Betrieb, welcher sich mit der Produktion von Hühnereiern beschäftigt, ein neues Produktionsgebäude zu entwickeln. Dazu hat die Bauherrschaft eine genügend grosse Parzelle erworben, wo sie langfristig Platz und Raum für ihre gesamten Tätigkeiten schaffen kann, um somit verschiedene Satellitenstandorte an einem Ort zu versammeln. Die erste Aufgabe bestand darin, einen Gestaltungsplan zu erarbeiten, welcher die Gegebenheiten der Bauzone zu optimieren versteht. Danach folgte die Projektierung und Realisierung eines ersten Gebäudes, welches das Kernstück der Firma, eine neue Eiersortierungsanlage beinhalten sollte. Auch sollten die gesamten Büros der Holding und der unter ihrem Dach vereinten Gesellschaften Platz finden. Die Fabrikhalle wurde zweigeschossig konzipiert. Über einem Hochparterre im Erdgeschoss befinden sich die Anlieferungsrampen mit den notwendigen Räumen für Reinigung, Wägen, Sortieren, Verpacken, Zwischenlagerung in Kühlräumen und Abtransport der konfektionierten Eier in die Verkaufsgeschäfte. Im Obergeschoss finden die Büroräume, ein grosses Lager und eine Abwartswohnung Platz. Der Bau (Decken und Stützen) wurde als Eisenbetonkonstruktion ausgeführt. Dies wegen der hohen bauphysikalischen Anforderungen, welche aufgrund der Nutzung von der Lebensmittel-Hygienevorschriften gefordert werden. Als Fassadenmaterial wurde ein eierschalenfarbiges, in der Farbe changierendes Metallblech mit unterschiedlichen Profilierungen gewählt. Dies in Analogie zur perlmuttartigen Färbung von Ostereiern, deren Färbung und Vertrieb ebenfalls ein wichtiges Standbein der Firma darstellen.