Das neue Verkehrsregime macht die Industriestrasse zu einer wichtigen Einfallsachse ins Zentrum von Zug. Aus dem peripheren Areal wird ein bedeutsamer Ort. Durch die städtebauliche Setzung der beiden Volumen gelingt es, einen angemessenen Auftritt am nord-östlichen Stadteingang zu etablieren: Entsprechend der prominenten Lage und in Anlehnung an die südlich angrenzenden Industrie- und Gewerbeareale steht das Brocki/ GGZ in ganzer Breite als Kopfbau an der Strasse, dahinter zur Ebene das flachere Volumen des Oekihofs. Weiche Übergänge gegenüber dem zu renaturierenden Grossacherbach, sowie den offenen Landschaftsräumen im Norden und dem Göbli im Westen binden die Anlage in den Landschaftsraum ein und schaffen eine angemessene Adressierung gegenüber der Industriestrasse. Heimische Gehölzpflanzungen bilden den Übergang und einen natürlichen landschaftlichen Bezug.
Von Norden und Süden her kommend und damit dem zufahrenden Kunden zeigt sich das Recyclingzentrum als Ensemble. Die Funktionen und Nutzungen sind in dieser Silhouette unmittelbar und klar zu erkennen. Die Besucherströme werden direkt ab der Strasse aufgeteilt und in separaten Einfahrten lateral zum Brocki/GGZ oder zum Oekihof geführt. So wird in Stosszeiten die Besuchermenge reduziert, sowie die Einfahrten und Parkplätze vom Fremdverkehr der anderen Nutzung entlastet.