Südfassade
Etappierungmöglichkeit

Neues Stadthaus Romanshorn

  • Auftraggeber
    Stadt Romanshorn
  • Wettbewerbsverfahren
    Offener Projektwettbewerb 2024, 7. Preis
  • Wettbewerbsteam
    Benedikt Rigling, René Bosshard, Judith Hopfengärtner, Franziska Gallien, Christoph Grüter, Ron Grebbin, Livio Wyrsch, Thomas Baumann, Tim Kurz
  • Landschaftsarchitektur
    Uniola AG, Zürich
  • Tragwerk & Fassadenplanung
    Dr. Lüchinger+Meyer Bauingenieure AG, Zürich
  • Visualisierungen
    Masswerk Architekten AG

Die Wettbewerbsaufgabe bietet die Chance, in einem sensiblen Teilstück der historischen Siedlungsstruktur einen Ort zu schaffen, der die gewünschte Auszeichnung und Belebung des Stadtzentrums mit einer Stärkung der gewachsenen baukulturellen Identität von Romanshorn verbindet.
Der teilweise Erhalt der Gebäude im Wettbewerbsperimeter dient einerseits der städtebaulichen Identitätswahrung und lässt sich andererseits hervorragend mit dem gewünschten Raumprogramm vereinbaren. Die Gebäude der schützenswerten, ehemaligen Wäschefabrik Rohrer samt der architektonisch wertvollen Fassade des Zwischenbaus Sternenstrasse 3 können so erhalten und in das neue öffentliche Ensemble integriert werden.
Das eigentliche Stadthaus ist ein optimal auf die sich wandelnden Bedürfnisse der Verwaltung abgestimmter Bau, der als neuer Akzent am neuen Sternenplatz auftritt. In seiner Schlichtheit und Kompaktheit ordnet er sich dennoch in die Umgebung ein und bildet mit den bestehenden und neuen Bauten am Sternenplatz ein ausdrucksvolles Ensemble. Der 7-geschossige Bau ist auf einem kompakten, rechteckigen, Grundriss organisiert. Die Abteilungen mit Büros und Besprechungsräumen sind über die Geschosse verteilt und über das zentral angeordnete Atrium erschlossen.

Das neue Stadthaus steht für ein neues lebendiges Stadtzentrum von Romanshorn. Es verbindet und ergänzt historische, erhaltenswerte Bausubstanz mit einfachen, nachhaltigen neuen „Bausteinen“ zu einem Ensemble mit Identität und Ausstrahlung. Zwischen den einzelnen Bausteinen entsteht ein öffentliches, vielfältig nutzbares „Wohnzimmer“ – als Eingangs- und Foyerbereich für Forum, Bibliothek und die flexible Raumeinheit. Das Wohnzimmer dient als Begegnungs- und Aufenthaltsraum für die Bürgerinnen und Bürger, mit direkter Anbindung an das Café und mit Blick in begrünte Innenhöfe und ins Freie.